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Wehranlage "Michaelisbruch I"

Begriff "Wehranlage":

Ein Wehr, auch Stauwehr, Stauwerk, ist im Wasserbau ein Absperrbauwerk, das den Zufluss oder Abfluss eines Gewässers abschließt. Damit ist es Teil einer Stauanlage und bildet eine künstliche Fallstufe. Wehre können zeitweise überströmt oder durchströmt oder beides gleichzeitig sein. Sie werden häufig, aber nicht zwingend zusammen mit anderen Anlagen wie z. B. Wassermühlen, Wasserkraftwerken, Schleusen und Staudämmen errichtet und betrieben.

Der Bereich in tatsächlicher oder potentieller Gewässerfließrichtung unterhalb des Wehres wird als Unterwasser, der oberhalb als Oberwasser bezeichnet. Das überfallende Wasser fällt hinter dem Wehr in ein Tosbecken.

Ersatzneubau Wehr Michaelisbruch I im Rhinkanal

Bauherr / Auftraggeber

WBV „Untere Havel – Brandenburger Havel, 14712 Rathenow

Erbrachte Leistungen:
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke LP 1 bis 7
  • Tragwerksplanung LP 1 bis 6
  • Planung technische Ausrüstung LP 2 bis 7
  • Naturschutzfachlicher Planungsbeitrag
  • Geotechnischer Bericht (NAN)
  • Vermessung (NAN)
Planungszeitraum:
  • 2009 bis 2017
Bauausführung:
  • 2013 bis 2014
  • anschließend Ersatzpflanzungen und Pflegemaßnahmen
Baukosten:

ca. 1.301.000 €

Bauwerk:

  • Ersatzneubau als 2-Feld-Wehranlage mit 2 x 5,00 m und einer Fischaufstiegsanlage (FAA) als Schlitzpass in Form eines „vertical-slot-passes“;
  • maximale Stauhöhe: 2,50 m
  • FAA mit 11 Becken und 12 Trennwänden; Im Einlauf Schieber mit einer lichten Breite von LW= s= 0,38 m; Zusätzlicher Schieber in der Spundwand zwischen Trennwand 5 und 6; Durch Öffnen des Verschlusses erfolgt ein direkter Wasserspiegelausgleich zwischen Rhinkanal und dem 5. Becken, sodass die Leitströmung begünstigt werden kann.











Fischtreppe

Fotos: Martin Petras

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